RUSNAKOVA ALENA
Meine letzte Arbeitsstelle war im Uniklinikum Salzburg, Viszeralchirurgie (Bauchchirurgie).
Durch das „Corona Chaos“ bin ich zufällig auf diese Abteilung gekommen. Am Anfang war alles neu für mich … die verschiedenen speziellen Untersuchungen, sowie die hochmodernen Methoden, von denen einige nur im Salzburg durchgeführt wurden. Im Rahmen einer Einschulung durfte ich bei Operation dabei sein, wo ich die Ärzte bei ihrer Arbeit bewundern konnte.
Ich durfte auch bei unterschiedlichen Untersuchungen dabei sein, wo ich mit eigenen Augen sehen konnte, wie man schon bei einer Untersuchung das gesundheitliche Problem beheben konnte und Polypen gleich abgetragen wurden oder verengerte Stellen mit Stent (ein Gittergerüst aus Metall) erweitert wurden und somit sich die normale Funktion wieder herstellen konnte
…das hat mich fasziniert!
Da jeder Patient auf der Abteilung „unser Patient“ war, habe ich immer wieder darüber nachgedacht, wie ich ihnen diese erste Zeit, welche die herausforderndste ist, erleichtern kann…
Der Gedanke hat mich längere Zeit beschäftigt. Entscheidend war ein Anruf einer Patientin, die einen Tag zuvor nach Hause entlassen wurde. Sie wollte wissen, ob es irgendeine Möglichkeit gibt, sie online zu beraten und sehen, ob sie die Stomaversorgung richtig angeklebt hat. Während diesem Gespräch, wo ich ihr mitteilen musste „nein, leider ist nicht möglich…“ wusste ich, ich werde eine freiberufliche Krankenschwester und mache es möglich, auch online Beratungen anzubieten …